Im Zuge einer Restaurierung biete ich in meiner Werkstatt in München an:
- Reinigung der Oberflächen
- Festigung loser Malschichten
- Schließung von Rissen
- Ergänzung fehlender Objektpartien an Kreide, Gips und Holz
- Retusche und Neu-Vergoldung von fehlenden ergänzten Oberflächenbereichen
Hintergrundwissen
Ikonen haben schon im 7. Jahrhundert in der byzantischen Kunst ihren festen Platz. Die Darstellungen der Ikonen beziehen sich entweder auf Heilige und ihr Handeln, Geschichten aus dem alten und neuen Testament, sowie häufig spezielle Jesus und Marien Darstellungen.

Unrestaurierte Ikone
Für einen gläubigen Christen wird die Ikone zu einem Sinnbild des Christus/Heiligen selbst und wird als ein Fenster zum Himmel gesehen. Die Rückseite von Ikonen ist durch Holzverbindungen verstärkt. Dem Betrachter zugewannt Seite kann glatt oder aber ach reliefartig ausgehoben sein. Ganz typisch ist die reiche Verwendung von Gold, ganz besonders als Hintergrund. Der Hintergrund kann durch feine Einkerbungen und Stempel punziert sein.
Hier bei symbolisiert das Gold einen übernatürlich Raum, den Himmel. Zudem betont es durch sein Licht und Glanz den Wert einer Ikone. Gerne wurden auch die Binnenzeichnungen von den Gewändern mit feinen Goldlinien verziert (Chysographie). Gold war nicht als Farbegedacht, sondern hatte eine symbolische Bedeutung als sinnbild des Göttlichen. Des weiteren sind Rot, Weiß, Grün, Blau, Braun und Schwarz die klassischen Farben in der Ikonenkunst.
Noch heute ist besonders in der Orthodoxen Kirche die Verehrung von Ikonen geläufig. Die meisten Ikonen stammen aus den griechischen und russischen Giebten.
Ihre Julia Pfeiffer
Restaurierung von Ikonen in München