Angebot
Folgende Schäden werden behoben:
- Oberflächliche und tiefe Kratzer
- Risse und Durchstöße
- Löcher und Fehlstellen in der Leinwand (Leinwand Intarsien, Riss-Verklebung der Fasern unter dem Mikroskop)
- Brüchige und schadhafte Keilrahmen
- Leinwand nachspannen oder neu auf einen Rahmen spannen
- Verfärbungen alter Retuschen und alten Firnisse
- Retusche (Aquarell-, Acryl-, Öl-, Gamblin-Farben)
- Entfernungen alter Doublierungen
- Firnis Abnahme bei starkem vergilben oder fehlerhaftem Auftrag
- Verschmutzungen der Oberfläche
- Verformungen – Dellen, Falten und Wellen der Leinwand
- Malschichtausbrüche und -ablösungen
- Übermalungen /Fehlerhafte Retuschen
- Blasenbildungen durch Hitze und Wasserschäden

Reinigung eines Landschaftsgemäldes: Die Farben kehren zurück.

- Kostenlose Erstberatung
- Technologischer Befund
- Untersuchungen
- Querschliff Untersuchungen
- Pigmentanalysen
- UV Untersuchungen
- Dokumentation
- Zustandsberichte inkl. Fotos
- Mikroskopische Untersuchungen /Aufnahmen
- Bei Bedarf: Röntgen und Infarotreflektographische Untersuchungen
- Präventive Maßnahmen, Beratung und Nachsorge
- Historische Einordnung/Forschung
- Abholung und Lieferung der Kunstobjekte
- fachgerechter Transport
- rasche Schadensbegutachtung und -bewertung

Restaurierung von Tafelgemälden
Viele Tafelbilder oder Tafelgemälde haben ein hohes Alter und sind entsprechend stark in Mitleidenschaft gezogen. Die fachgerechte Restaurierung von Tafelgemälden erfordert daher viel Erfahrung und setzt eine solide restauratorische Ausbildung voraus.
Risse in Tafelgemälden
Der Restaurator unterscheidet zwischen Rissen im Holzträger und Schäden in der Malschicht. Risse im Holzträger entstehen vor allem durch mechanische Beanspruchung oder falsche Lagerung in zu warmen und zu trockenem Klima. Im Rahmen einer fachgerechten Gemälderestaurierung bietet es sich an, die Risse zu schließen, den Kreidegrund (= die Grundierung) neu aufzutragen und die beschädigten Stellen zu retuschieren.

Risse in der Malschicht können restauriert werden
Schäden in der Malschicht, so genannte Frühschwundrisse, treten gehäuft bei Malereien aus dem 18. und 19. Jahrhundert auf. Meist entstanden sie schon kurz nach der Bemalung und sind maltechnisch bedingt. Es entsteht ein feines feines Netz von Rissen (Craquelè), das bis auf die Grundierung reichen kann. Interessanter Weise lässt sich aus der Art der Risse oft auf die Herkunft der Bilder, bzw. des Trägermaterials schließen. So sind Risse quer zu den Holzfasern ein Zeichen für Pappelholz und typisch für die italienische Temperamalerei des 14. und 15. Jahrhunderts.Anders verhält es sich zum Beispiel bei niederländischen Gemälden des 16. Jahrhunderts. Dort hat man vermehrt auf Eichenholz gesetzt , bei dem die Altersprünge in der Regel parallel zur Holzfaser verlaufen. Ölbild während der Reinigung. Bald erstrahlt es wieder in altem Glanz!
Was das Holz verrät
Überhaupt lässt sich durch die Holzauswahl des Bildträgers eine grobe regionale Einteilung vornehmen. So wurde vom 14.-17. Jahrhundert in Norddeutschland und Köln hauptsächlich Eichenholz verwendet und im Süden vorwiegend Fichten und Lindenholz. Kieferholz findet man überwiegend im Alpenraum, während Buche fast nur in Sachsen anzufinden war. In Italien zum Beispiel wurde im Norden hauptsächlich Nussbaum oder Tanne verwendet, im Süden dagegen vorwiegend das schnellwachsende Holz der Weißpappel und Schwarzpappel. Das ganze ist natürlich keine exakte Wissenschaft, denn es lassen sich auch immer wieder Gegenbeispiele finden, aber im großen und ganzen lässt sich auf diese Weise eine erste Einschätzung vornehmen. Die große Zeit der Tafelmalerei, die historisch gesehen ja eine Weiterentwicklung der noch älteren Ikonenmalerei ist, endet im 18. und 19. Jahrhundert. Holz wird als Trägermaterial immer mehr von der Leinwand abgelöst.

Restaurierung von Leinwandbildern

Ölbild während der Reinigung. Bald erstrahlt es wieder in altem Glanz!
In unserer Münchener Werkstatt retuschieren wir kleine Fehlstellen oder Craquelé und erneuern alte Firnisse an Ihren Leinwandbildern. Die Restaurierung von Schäden an der Leinwand erfordert allerdings spezielle Gerätschaften und kann nur von einem Fachmann auf dem Gebiet der Leindwandrestauration vorgenommen werden. Bei Schäden an der Leinwand empfehlen wir Ihnen gerne einen Kollegen unseres Vertrauens.

Unverbindliches Angebot
Für eine unverbindliches Angebot sind folgende Angaben nötig:
- Größe des Gemäldes
- Fotos von dem Gemälde in guter Auflösung (Vorder und Rückseite) : Die Bilder müssen scharf sein und sollten möglichst den originalen Farbton treffen (also nicht bearbeiten/aufhellen etc.).
- Details von den Schäden. Wenn das Gemälde stark wellig ist oder sich die Malschicht ablöst am besten von der Seite (Streiflicht) fotografieren.
- Gerne weiter Information (Alte Restaurierungen, Künstler, Historie) .
- Ihre Kontaktdaten inkl. Rechnungsanschrift
Ihre Julia Pfeiffer Gemälderestaurierung in München